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Still-Leben

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Still-Leben_A40_Autobahnschilder
Neben dem Wetter ist der Verkehr hier im Ruhrpott unser Lieblingsthema beim Treppenhausplausch. Wenn wir unsere A40 auch Ruhrschnellweg nennen, dann betreten wir damit eine metaphysische Ebene, denn in unserer diesseitigen Welt, hat sie das Beiwort „schnell“ so ganz und gar nicht verdient. Eher steht man dort tagsüber im Stau rum und verbringt Stunden damit, aus dem Fenster zu sehen, weswegen ich fast jeden Meter dieser Stadtautobahn kenne. Dass es noch Schöneres gibt, als auf der A40 im Auto zu stehen, durften wir heute erfahren. Der Ruhrpott lief und radelte auf der Autobahn und weil wir hier im Pott sprachlich gerne übertreiben, haben wir das Spektakel Still-Leben genannt. Seit heute Morgen war die Autobahn für alle motorisierten Vier- und Zweiräder gesperrt. Picknicktische standen am Rand und es durfte an einer etwa 60 Kilometer langen Tafel zwischen Duisburg und Dortmund gespeist werden. Gutes Essen ist übrigens hier im Ruhrgebiet unser drittes Lieblingsthema, womit wir wieder beim Treppenhausplausch angelangt sind. Bin eben von einem dieser kleinen Plaudereien mit meinen Nachbarn zurück. Hier sind die Fotos vom Still-Leben auf der A40 für Euch. Weitere Bilder seht Ihr unten nach dem Klick …


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18. Juli 2010

Duisburger Akzente eröffnen am 21. Mai 2010

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naumon_von_andreu_adrover

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Heute, am Freitag, den 21. Mai 2010 feiert Duisburg die Eröffnung des Kulturfestivals Akzente. Damit mausert sich die Hafenstadt zum „Local Hero“ des Kulturhauptstadtjahres. Ich hatte bereits erwähnt, dass die Akrobatentruppe La Fura dels Baus um 23 Uhr auf der Mercatorinsel auftreten wird. Ab 23 Uhr gibt es ein Open Air-Konzert mit Zweiraumwohnung. Inga Humpe und Tommi Eckart treten im Rahmen ihrer Lasso Tour auf der Bühne Mühlenweide auf. Zeitgleich findet in Ruhrort die Stadtteilparty mit Ausstellungen und zahlreichen Performances statt. Zieht Euch was Warmes an, parkt Euer Auto auf einem der heiß umkämpften Parklätze oder kommt mit Bus und Bahn und stürzt Euch in die Party. Der Eintritt ist frei. Viel Spaß.

Sämtliche Infos gibt es auf der Homepage der Duisburger Akzente.

Foto oben: Die Naumon im Duisburger Hafen, Schiff der Truppe La Fura dels Baus, Foto von Andreu Androver

2raumwohnung_foto_anca_munteanu_rimnicFoto: Zweiraumwohnung mit Fisch passend zum Hafen, Foto von Anca Munteanu Rimnic


21. Mai 2010

Ausstellungstipp: Magnum am Set

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Cover_Magnum_am_Set

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Von Chaplin bis Malkovich, von Alamo bis Zabriskie Point

Bis gestern habe ich einige Tage in München verbracht und bei dieser Gelegenheit die Ausstellung Magnum am Set in den Räumen der Versicherungskammer Bayern besucht. Zu sehen gibt es Fotografien der berühmten Agentur Magnum, die bei Filmaufnahmen entstanden. Da sind eine nachdenkliche Marilyn Monroe und ein sich verausgabender Clark Gable in einer Wüstenlandschaft, dem Set von Missfits oder ein mal melancholisch, mal tanzend alternder Charlie Chaplin in Rampenlicht. Die Bilder zeigen Hollywoodstars vergangener Jahrzehnte bei der intensiven Auseinandersetzung mit ihrer Arbeit und gleichzeitig mit sich selbst. Henri Cartier-Bresson, Dennis Stock oder Inge Morath geben tiefe Einblicke ins Hollywood-Business und doch gelingt es ihnen, ganz in der Tradition der klassischen Bildreportage nie den Standpunkt des Beobachters zu verlassen. Ihre Fotos leben vom Feingefühl für Nähe bei gleichzeitiger Distanz. Die Ausstellung hat mir sehr gefallen.

Fotoausstellung Magnum am Set: von Chaplin bis Malkovich, von Alamo bis Zabriskie Point

Bis 25. Juli 2010, tägl. außer an Feiertagen von 9 bis 19 Uhr, Eintritt frei, Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53 in München

Foto: Cover des Ausstellungskatalogs Magnum am Set: von Chaplin bis Malkovich, von Alamo bis Zabriskie Point
Herausgegeben von Isabel Siben und Andréa Holzherr, Texte von Hans Helmut Prinzler
Schirmer / Mosel, Euro 29,80

10. Mai 2010

Weltweite Kissenschlacht am 3. April 2010

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Pillowfight_Day_Colgne_2009

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Lasst die Federn fliegen

Am Samstag, den 3. April findet in zahlreichen Städten weltweit eine große Kissenschlacht statt. In 51 Städten wird am International Pillow Fight Day 2010 kollektiv das Kissen geschwungen. Von Acra über Amsterdam bis Chicago und Berlin lassen die Teilnehmer die Fetzen fliegen. Wer möchte, kann sich mit Kissen bewaffnet am Schlagabtausch beteiligen. Genaue Uhrzeiten und Orte findet Ihr auf der Website des International Pillow Fight Day. In Deutschland nehmen unter anderem die Städte Berlin, Köln, Düsseldorf und Traunstein teil. In Österreich seid Ihr in Wien mit Kissen bewaffnet willkommen und in der Schweiz in Zürich und Lausanne. Auch meine direkten Nachbarn in den Niederlanden sind fleißge Kissenwerfer unter anderem in Rotterdam, Amsterdam und Utrecht.

Danke für die Idee an Cool Outfit.

Foto: via Flickr / PresleyJesus

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18. März 2010

Dinosaurierausstellung in Bonn

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Dinosaurier_Amargasaurus_Cazauii

Das Wort Dinosaurier ist eine griechische Bezeichnung für die frühen Bewohner der Erde und heißt im Deutschen „schreckliche Echsen“. Heute sind wir schlauer und wissen, dass die Giganten eher Verwandte unserer Vögel waren – nur ein wenig größer. Wäre mir einer der im Museum Koenig in Bonn gezeigten „Piepmätze“ im lebendigen Zustand hinterhergehüpft, ich hätte kaum eine Chance gehabt. Gut, dass ich nur Dinosaurierskeletten gegenüberstand, aber auch deren riesige Zähne waren beeindruckend. Das Museum König hat sich die Exponate aus sieben argentinischen Museen ausgeliehen. Teils handelt es sich bei den hier gezeigten Dinosauriern um Originalskelette, teils um Abgüsse und Nachbauten. Fotos weiterer hungrig wirkender Dinos gibt es unten nach dem Klick …


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4. Januar 2010

Es gibt viel zu sehen

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Dino-Skelett

Ausstellungstipps:

Zurzeit habe ich einige Ausstellungen auf meiner Wunschliste stehen, die ich am liebsten noch vor Weihnachten sehen möchte. Zwischen Plätzchenbacken und Geschenkekaufen bleibt aber nicht allzu viel Freiraum zur Verfügung und ich muss mein Vorhaben verschieben. Damit Ihr diese Ausstellungen nicht verpasst, hier meine Liste:

  • Bonn ist fest in Klauen der Dinosaurier. Wie auf dem Foto zu sehen ist, sind einige größere Exemplare aus Argentinien zu Gast und empfangen bis 6. Juni 2010 die staunenden Besucher im Museum Koenig in Bonn.
  • Bis 28. Februar 2010 ist im Frankfurter Städel Museum noch Botticellis Kunst zu bewundern. Dafür haben sich die Uffizien für ein paar Wochen von ihrer Geburt der Venus getrennt. (Achtung. Siehe Kommentare: es ist nicht Die Geburt der Venus aus Florenz zu sehen, sondern eine andere Version!)
  • Das Max-Ernst-Museum widmet sich bis 21.03.2009 dem Regisseur und Künstler David Lynch. Seine genialsten Einfälle verwirklicht der US-Amerikaner eher in Filmen weniger in Bildern und Plastiken. Dafür lässt sich sein Denken ein wenig anhand des Gezeigten nachvollziehen.
  • Und wer wie ich nicht beim MoMa in New York vorbei schauen kann, um einen Blick auf die Tim-Burton-Ausstellung zu werfen, sollte sich wenigstens mit der Homepage zur Ausstellung vergnügen dürfen.

Foto: Museum Koenig, Bonn/MF

7. Dezember 2009

Kultur- und Stadthistorisches Museum in Duisburg

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antiker_Schaedel_skull

Dieser Duisburger lebte im Mittelalter

Das Duisburger Museum

Das Duisburger Kultur- und Stadthistorische Museum ist in einem alten Speicher am Innenhafen untergebracht. Klein und fein präsentiert es Dinge aus dem Duisburger Alltag von der Antike bis in die jüngste Vergangenheit. Höhepunkt der Ausstellung sind persönliche Gegenstände und Karten eines der berühmtesten Einwohner der Stadt, Gerhard Mercator. Ihm ist in der oberen Etage ein großer Raum gewidmet. Die Beleuchtung ist allerdings aus konservatorischen Gründen so stark gedimmt, dass ich keine Fotos der Karten und Globen gemacht habe.

Geschichte der Stadt

Nur wenige Menschen siedelten zur Zeit der Antike hier. Im 16. Jahrhundert lebten etwa 2.000 bis 3.000 Menschen innerhalb der Duisburger Stadtmauer. Bis zum Zweiten Weltkrieg waren die Befestigungsanlagen fast intakt und nach 1945 standen immerhin noch 80 Prozent des mittelalterlichen Gemäuers. Erst später fiel die Duisburger Stadtmauer den Modernisierungsmaßnahmen zum Opfer. Die Duisburger Innenstadt wird heute stark von Bauwerken des 20. Jahrhunderts geprägt. Dass Duisburg architektonisch den demokratischen Neuanfang wagen wollte, ist verständlich – schade um so manches Bauwerk. Die im Kultur- und Stadthistorischen Museum gezeigten Stücke lassen ahnen, wie das Leben in Duisburg einmal ausgesehen hat. Ein großer Teil dieser Gegenstände sind aus alten Latrinen- und Jauchegruben ausgegraben worden. Weitere Fotos gibt es unten nach dem Klick …


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12. Oktober 2009

Weltmeisterschaft im Zauberwürfeln

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Zauberwürfel

Zauberwürfel waren in den 80ern auf jedem Schulhof zu sehen

Ihr könnt die Finger kaum stillhalten, wenn vor Euch ein Zauberwürfel liegt? Die bunten 3-D-Puzzel reizen seit den 1980er Jahren alle Feinmotoriker bis zum Äußersten. Über eine Trillion Kombinationsmöglichkeiten gibt es für die kleinen Farbfelder. Wer den aktuellen Weltrekord beim Zauberwürfeldrehen knacken möchte, kann das unter den Augen des sachkundigen Publikums vom 10. bis 11. Oktober in Düsseldorf bei der Speedcubing World Championships 2009 machen. 400 Teilnehmer, Speedcuber genannt, messen sich in Disziplinen wie einhändigem Lösen des Würfels, Lösen des Würfels mit verbundenen Augen oder das Zurechtdrehen des Spielzeugs mit den Füßen. Sobald Ihr beim Speedcubing unter 7,08 Sekunden liegt, dürft Ihr Euch Zauberwürfel-Weltmeister nennen.

Foto: Rubik’s World Championships 2009

8. Oktober 2009

Hafenrundfahrt in Duisburg

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Duisburger_Hafen_Kran

Am letzten Septemberwochenende habe ich die Duisburger Hafenrundfahrt gemacht. Bisher hatte ich das nicht getan, weil ich die Rundfahrten mit der Weißen Flotte nie als besonders spannend empfunden habe. Doch die Hafenrundfahrt ist völlig anders. Vom Wasser aus wird Duisburgs Industriekulisse sichtbar. Schornsteine, rostende Eisenträger und alte Kräne machen die Hafenrundfahrt zur Entdeckungsreise. Wir sind am Schwanentor eingestiegen, also recht zentral fast in der Duisburger Innenstadt. Von dort aus ging es mit dem Schiff in Richtung Ruhrort. Nach zwei Stunden waren wir wieder zurück an unserem Ausgangsort und hatten uns kein bisschen gelangweilt. Weiter geht es mit Fotos von der Duisburger Hafenrundfahrt unten nach dem Klick …


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5. Oktober 2009

Münchens Barock

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Munchen_Theatinerkirche_Kuppel

Im Himmel drängeln sich wahrscheinlich jede Menge Bayern, denn so viel Eifer beim Kirchenbau muss belohnt werden. München ist voller Gotteshäuser. An meinem freien Tag, den ich bei meiner Reise nach München hatte, liefen wir durch die Innenstadt und haben so viele Kirchen wie möglich angesehen. Als Ruhrpott-Mensch bin ich süchtig nach Barock. Davon haben wir im Norden nur wenig. Die Theatinerkirche mit ihren hellen Stuckarbeiten ist die älteste Kirche im Spätbarock nördlich der Alpen. 1675 wurde die Kirche geweiht. Der Innenausbau war erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts fertig, an der Außenfassade arbeitete man bis weit ins 18. Jahrhundert hinein. Weitere Fotos und Text gibt es unten nach dem Klick …


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3. September 2009
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