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Schlau-TV mit Enie van de Meiklokjes

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aegyptisches_Museum_Berlin_2008

Ab 28. Dezember 2009 macht der SWR uns schlau mit der vierteiligen Reihe „Nie wieder keine Ahnung! Malerei“. Einrichtungsqueen Enie van de Meiklojes ergründet gemeinsam mit Experten Geschichte und tieferen Sinn von Kunst. Rede und Antwort stehen Performancekünstler Wolfgang Flatz und Raimund Wünsche, leitender Sammlungsdirektor der Glyptothek und der Staatlichen Antikensammlungen in München. Die Fernsehsendungen liefern Grundlagenwissen und unbekannte Anekdoten für Fans wie für Einsteiger und für alle, die ihr Wissen in den vordersten Reihen bei Vernissagen zum Besten geben wollen.

„Nie wieder keine Ahnung! Malerei“ am 28., 29. und 30. Dezember jeweils um 22.00 Uhr und am 4. Januar um 22.30 Uhr im SWR-Fernsehen.

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28. Dezember 2009

Es gibt viel zu sehen

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Dino-Skelett

Ausstellungstipps:

Zurzeit habe ich einige Ausstellungen auf meiner Wunschliste stehen, die ich am liebsten noch vor Weihnachten sehen möchte. Zwischen Plätzchenbacken und Geschenkekaufen bleibt aber nicht allzu viel Freiraum zur Verfügung und ich muss mein Vorhaben verschieben. Damit Ihr diese Ausstellungen nicht verpasst, hier meine Liste:

  • Bonn ist fest in Klauen der Dinosaurier. Wie auf dem Foto zu sehen ist, sind einige größere Exemplare aus Argentinien zu Gast und empfangen bis 6. Juni 2010 die staunenden Besucher im Museum Koenig in Bonn.
  • Bis 28. Februar 2010 ist im Frankfurter Städel Museum noch Botticellis Kunst zu bewundern. Dafür haben sich die Uffizien für ein paar Wochen von ihrer Geburt der Venus getrennt. (Achtung. Siehe Kommentare: es ist nicht Die Geburt der Venus aus Florenz zu sehen, sondern eine andere Version!)
  • Das Max-Ernst-Museum widmet sich bis 21.03.2009 dem Regisseur und Künstler David Lynch. Seine genialsten Einfälle verwirklicht der US-Amerikaner eher in Filmen weniger in Bildern und Plastiken. Dafür lässt sich sein Denken ein wenig anhand des Gezeigten nachvollziehen.
  • Und wer wie ich nicht beim MoMa in New York vorbei schauen kann, um einen Blick auf die Tim-Burton-Ausstellung zu werfen, sollte sich wenigstens mit der Homepage zur Ausstellung vergnügen dürfen.

Foto: Museum Koenig, Bonn/MF

7. Dezember 2009

Greg Brotherton: Mystifizierung des Alltäglichen

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Wer hat nicht schon zum Staubsauger gegriffen und sich vorgestellt, es handle sich um ein Lichtschwert, mit dem man die Galaxie befreien müsse. Der kalifornische Künstler Greg Brotherton verwebt Alltag mit Mythos. Da mutieren Akkubohrer zu Laserpistolen und Elektrolockenwickler zu mechanischen Elfen. Vor allem Metall, Glas und Holz dienen Greg Brotherton als Material für seine Kunst.

Mischung aus Lötpistole und elektrischem Lockenstab ...

Mischung aus Lötpistole und elektrischem Lockenstab ...

... oder Boten fremder Spären?

... oder Boten fremder Spären?

Fotos via Artist A Day und Lost At E Minor

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15. Oktober 2009

Philippe Parrenos Definition von Kunst

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Philippe Parreno: Christmas Tree

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For Eleven Months of the Year it’s an Artwork and in December it’s Christmas. Manchmal sind es nur wenige Wochen oder Tage, die Kunst vom Alltäglichen trennen. Gestern haben sich dazu Künstler auf ZDF-Dokukanal geäußert. Neben denen, die konkret benennen können, was ihre Kunst zur Kunst macht, gibt es viele Kreative, denen keine Phrase zu abgedroschen ist, um sie vor der Kamera stolz zu verkünden. Da ist immer wieder die Rede von der Distanz des Künstlers zu seinem Werk.

Performancekünstlerin Vanessa Beecroft drapiert nackte Frauen zu lebenden Figurengruppen und erklärt, sie wechsle kaum ein Wort mit den Beteiligten. Ein Künstler rede für gewöhnlich nie mit seinem Werk. Für mein Emfpinden macht das Fehlen von Kommunikation ihre Performance nicht zur Kunst. Es hat keine für den Betrachter sichtbaren Auswirkungen. Vielmehr ist es schlichtweg unhöflich. Mir gefällt die Visualisierung des Themas von Philippe Parreno. Ein Weihnachtsbaum im Sommer ist genauso unpassend wie Fettecken in der Museumsvitrine. Das Centre Pompidou in Paris widmet dem Franzosen mit algerischen Wurzeln bis zum 7. September eine Ausstellung.

Foto: Fraught Times: For Eleven Months
of the Year it’s an Artwork and in December
it’s Christmas (October), 2008
aluminium fir (272x205cm)
and musical score by Monroe Transfer
View of the exhibition October
at the Pilar Corrias Gallery Ltd., London, GB
Courtesy Pilar Corrias Ltd, London, GB
© Thierry Bal

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29. Juli 2009
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