Warum fürchten wir uns so gerne? Vielleicht, weil wir wissen, dass es das Monster nie von der Leinwand bis zu unserem Kinosessel schafft. Reale Ängste sind uns meist zuwider, aber die Furcht vor dem Fiktiven macht uns Freude. Wer im Kinosaal eben noch Monster und Zombies jagte und alle Abenteuer bestanden hat, kann nach dem Film furchtlos in die kalte Nacht rausstürmen. Damit Ihr fleißig den Kampf gegen Monster üben könnt, sind hier ein paar Filmtipps für den gemütlichen Halloweenabend. Ihr findet die Vorstelleung der Horrorfilme unten nach dem Klick …
Dawn of the Dead (USA, 1978)
Immer wieder ein Vergnügen: Wie gerne schauen wir Zombies dabei zu, wenn sie einen Snack zu sich nehmen. Ich kenne kaum einen anderen Horrorfilm, in dem das herzhafte Zubeißen so mitreißend gezeigt wird. Oscar Romeros Dawn of the Dead von 1978 spielt – wie ich in meinem Posting zum Zombiewalk in Monroe bereits geschrieben habe – in einer Shopping-Mall.
Plan 9 from Outer Space/Plan 9 aus dem Weltall (USA, 1959)
Ed Wood ließ in seinem Film Plan 9 from Outer Space mit Bela Lugosi einen berühmten Dracula-Darsteller auftreten. Allerdings geschah dies posthum, da Lugosi drei Jahre vor den Dreharbeiten verstorben war. Wood hatte noch alte Probeaufnahmen mit dem Schauspieler, die er kurzerhand recycelte. Plan 9 from Outer Space glänzt mit unfreiwilliger Komik und begründete Woods Ruhm als schlechtester Regisseur aller Zeiten. An die krude Handlung kann ich mich kaum erinnern.
Ringu (Japan, 1998)
Jedes Mal, wenn ich mir vorne übergebeugt die Haare wasche, denke ich an diesen Film. Die Handlung lebt vom äußerst langsamen Aufbau der Spannung. Wer an Hollowood-High-Speed-Schnitte gewohnt ist, dem könnte es bei diesem japanischen Horrorfilm zu langsam gehen. Mich kann das Warten aufs Ungeheuer in den Wahnsinn treiben.
Foto oben: Screenshot Plan 9 from Outer Space
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